IBEX Fairstay Nachhaltigkeits- auszeichnung bald auch für die Gastronomie
Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Das Thema hat in der öffentlichen Wahrnehmung in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung zugenommen – so auch in der Gastronomie. Gefragt sind Produkte und Dienstleistungen, die mit den Werten der Kunden vereinbar und ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig sind.
Breit abgestützte Projektgruppe
GastroGraubünden hat diese Entwicklung, aber auch das fehlende Angebot einer ganzheitlichen Zertifizierung, erkannt. Mit ibex fairstay, dem führenden Nachhaltigkeitslabel in der Schweizer Beherbergungsbranche, ist ein Partner mit im Boot, welcher schon heute im Rahmen seiner Zertifizierung die Hotel-Gastronomie auszeichnet.
Das wertvolle Fachwissen aus der Praxis bringen die Vertreter der Pilotbetriebe der Weissen Arena Hospitality AG, der Familie Wiesner Gastronomie und der Kappeler Gastro AG mit Hüttenzauber ein. Auch je ein Vertreter der Zulieferbranche sowie der Organisation United Against Waste beteiligen sich am Projekt.
Notwendigkeit der Nachhaltigkeitszertifizierung für die Gastronomie
Um die Nachhaltigkeitsleistung glaubhaft kommunizieren und «beweisen» zu können, müssen sich touristische Leistungsträger entsprechend mit einem anerkannten Label zertifizieren lassen. Die Produktegütesiegel von Bio-Knospe und Max Havelaar zeigen dies beispielhaft vor. Mit der Neuschaffung eines umfassenden und von neutraler Stelle überprüften Labels erhält der Gastronom eine Hilfestellung, den eigenen Betrieb zu durchleuchten, Wissen aufzubauen, sein Team weiterzuentwickeln. Damit wird die Nachhaltigkeitsleistung des Restaurants konkretisiert und messbar und schafft die Basis für eine überprüfbare Kommunikation gegenüber (potenziellen) Gästen und Fachkräften.
Erkenntnisse aus dem ersten Workshop liegen vor
Es soll eine Praxisnahe Hilfestellung für Gastronomen geschaffen werden. Zentral sind der Wissensaufbau im Team, eine klare Standortbestimmung der aktuellen Leistungen und Massnahmenempfehlungen zur Weiterentwicklung. Das zukünftige, Managementtool soll mit kleinem Aufwand anwendbar sein und den Besonderheiten der Branche entsprechen, d.h. die unterschiedlichen Verpflegungstypen und die Vielfalt von Stadt-, Land- und Bergbetrieben in der Schweiz abbilden. So kann sichergestellt werden, dass die Zertifizierung als marktfähiges Produkt nachhaltig bestehen kann.
Ambitionierter Projektplan ibex fairstay Gastronomie
In zwei weiteren Workshops steht der Aufbau eines praxisnahen Kriterien- und Massnahmensets im Fokus. Der Einbezug von Fachexperten im Bereich Abfallmanagement und nachhaltiger Produktion von Lebensmittel soll zu einer weiteren Sensibilisierung aller Beteiligten führen. Mit der Erarbeitung von Kennwerten soll eine Einstufung der Leistungen und eine Standortbestimmung erzielt werden. Geplant ist, dass im Herbst 2024 insgesamt fünf Pilotbetriebe in den von GastroGraubünden und ibex fairstay begleiteten Zertifizierungsprozess starten, mit dem Ziel, bis Ende 2024 erfolgreich die Auszeichnung ibex fairstay Gastronomie entgegenzunehmen.
Es soll eine Praxisnahe Hilfestellung für Gastronomen geschaffen werden. Zentral sind der Wissensaufbau im Team, eine klare Standortbestimmung der aktuellen Leistungen und Massnahmenempfehlungen zur Weiterentwicklung. Das zukünftige, Managementtool soll mit kleinem Aufwand anwendbar sein und den Besonderheiten der Branche entsprechen, d.h. die unterschiedlichen Verpflegungstypen und die Vielfalt von Stadt-, Land- und Bergbetrieben in der Schweiz abbilden. So kann sichergestellt werden, dass die Zertifizierung als marktfähiges Produkt nachhaltig bestehen kann.